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Schwäbischer Kartoffelsalat

Der gehört einfach in die schwäbische Küche. Ein Klassiker der zu so vielen Gerichten einfach passt. Oder einfach als Snack zwischendurch. Ob Maultaschen oder Grillabende, der schwäbische Kartoffelsalat bringt eine gewissen Frische dazu.


Schwäbischer Kartoffelsalat

Für einen Schwaben darf da keine Mayonaise rein. Nur Essig, Öl und Brühe. Von meinem Vater habe ich das Rezept mit dem saure Gurkenwasser. Das macht es noch würziger und nicht ganz so sauer. Der gehört bei uns einfach zu jedem Familienfest!



Man braucht am Anfang etwas Übung, denn man würzt am Anfang die Brühe noch sehr vorsichtig. Allerdings gilt tatsächlich die Regel, dass der Salat am Besten schmeckt wenn man die Soße etwas überwürzt.


Mein Papa meinte immer: "es müssen dir die Haare zu Berge stehen beim abschmecken!" Denn die Kartoffeln schlucken beim durchziehen sehr viel Geschmack. Daher sollte man die Soße etwas zu viel würzen. Aber ich hab dazu auch eine Weile gebraucht bis ich mutig genug war wirklich zu überwürzen....



Irgendwann hat man dann den Geschmack raus und der Kartoffelsalat wird perfekt. Ob ihr nun mehr Gurkenwasser oder mehr Brühe verwendet bleibt euch überlassen. Der eine mag den Salat schön sauer, der andere eher würziger... Das ist tatsächlich schwierig, denn jede schwäbische Familie hat da ihren eigenen Geschmack. Somit ist für viele ein schwäbischer Kartoffelsalat ein Mysterium, was aber aber gar nicht sein muss.

Diesen Kartoffelsalat gibt nicht nur zu Maultaschen, sondern eigentlich bei jeder Gelegenheit. Auf dem Grill-Büffet, oder zu Schnitzel, oder zum Abendessen!

Für eine Schüssel, 5-6 Personen


Zutaten:

1,3 kg festkochende Kartoffeln

250-300 ml kräftige Fleischbrühe

1 Zwiebel

50-80 ml Apfelessig

100-150 ml Saure Gurkenwasser

1 EL Salz

1 TL Zucker

Pfeffer

1-2 TL Senf

3-4 TL Gemüsenbrühenpulver (Bio, ohne Zusatzstoffe)

50-100 ml Sonnenblumenöl

1 TL German Allrounder Just Spices


JustSpices

Mit dem German Allrounder bekommt ihr einen ganz tollen speziellen Geschmack dazu und könnt somit auf das "traditionelle" Maggi Würze verzichten.


Schnellkochtopf

 

Zubereitung:


  1. Kartoffeln kochen, abkühlen lassen, dann schälen und schneiden. Ich mach das immer gerne im Schnellkochtopf, dann dauert das (je nach Größe der Kartoffeln) ca. 10-13 Minuten.

  2. Die Zwiebeln klein schneiden und in der Brühe 15 Minuten kochen. Somit sind sie nicht mehr so scharf und besser verträglich.

  3. Die Brühe abkühlen lassen.

  4. Essig, Gurkenwasser, Gewürze, Zucker und Senf dazu. Die Soße sollte wirklich etwas überwürzt sein, denn die Kartoffeln saugen sehr viel Geschmack auf und er geht verloren. Daher solltet ihr das Gefühl haben dass die Soße zu stark schmeckt.

  5. Wer mag kann noch Petersilie und Schnittlauch klein geschnitten mit dazu geben.

  6. Die Soße über die geschnittenen Kartoffeln geben und 2-3 Stunden ziehen lassen. Immer wieder umrühren.

  7. Dann erst das Öl darüber. Wie gesagt, die Kartoffeln saugen sich mit der Soße voll und wenn ihr schon das Öl mit der Soße darüber gebt, müsst ihr später nochmals etwas Öl darüber geben. Es ist somit sinnvoller das Öl erst hinzuzufügen wenn die Kartoffeln schon aufgesaugt haben.

  8. Am Besten man macht den Salat am Vortag oder früh morgens und lässt ihn stehen. Die Kartoffeln müssen die Soße aufnehmen, dann bindet es besser und der Salat wird schon „schmatzig“!



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