Winterkissen
Hier noch ein etwas anderes Plätzchen Rezept. Mit einer Füllung aus Orangengelee und Baiser/Eischnee. Mit etwas Fingerfertigkeit sind sie einfach nachzubacken und ein Genuss auf jedem Plätzchenteller. Bei uns kommen sie definitiv in die jährliche Plätzchentüte als kleines Geschenk für Familie, Freunde oder Nachbarn.
Im Orangengelee ist etwas Sternanis dabei, damit es etwas weihnachtlich schmeckt. Ihr könnt allerdings das Gelee ganz nach eurem Geschmack austauschen. Es sollte etwas säuerlich sein, denn der Teig und der Eischnee ist schon süß genug.
Ich werden diese Winterkissen bestimmt wieder machen, denn sie waren auf unserem Plätzchenteller als erstes weg.
Zum bestreuen habe ich nicht nur Puderzucker, sondern auch etwas Kakaopulver verwendet. Das bringt noch eine gewisse geschmackliche Note dazu.
Aprikose wäre auch noch eine Alternative. Die Füllung kann beim abstechen etwas austreten, daher wäre ich mit roten Geleesorten vorsichtig. Wem die Farbe nichts ausmacht kann es gerne einmal versuchen.
Zutaten für 80 Stück
Teig:
400 g Mehl
Prise Salz
8 g Backpulver
50 g Puderzucker
1/2 TL Zimt
250 g Butter
1 Eigelb
1 EL Milch
Füllung:
1 Eiweiß
Prise Salz
25 g Puderzucker
1 x Bourbon Vanillezucker
Plus:
Orangengelee
oder Aprikose
Puderzucker oder Backkakao zum bestreuen
Zubereitung:
Gebt zuerst das Mehl, mit Salz, Backpulver, Puderzucker und Butter in die Küchenmaschine und knetet es eine Weile.
Dann kommt noch das Ei und der Esslöffel Milch dazu.
Wenn daraus ein schöner glatter Teig geworden ist, könnt ihr ihn auf die Seite stellen und ziehen lassen. Er muss nicht in den Kühlschrank. Sonst lässt er sich nicht gut rollen.
Währenddessen bereitet ihr das Baiser/Eischnee vor. Das Eiweiß mit der Prise Salz lange steif schlagen. Erst dann kommt der Puderzucker mit dem Vanillezucker dazu.
Das Eiweiß stellt ihr auf die Seite.
Nun teilt ihr den Teig in ca. 6 Teile. Denn dann sind sie klein genug um sie der Länge nach auszurollen. Sie sollten ca. 20-25 cm breit sein und 30-35 cm lang. Je breiter ihr den Teig ausrollt umso dicker und größer werden die Kissen. Es kann auch mehr Füllung austreten. Wenn ihr den Teig auf Folie ausrollte, könnt ihr es danach besser rollen.
Zuerst streicht ihr etwas Gelee auf euren Teig. Danach etwas Eischnee. Lasst die Ränder frei, denn beim rollen kann die Füllung bis zum Rand verschoben werden.
Jetzt benötigt es ein wenig Fingerspitzengefühl. Mit Folie könnt ihr den Teig vorsichtig und relativ eng zusammenrollen.
Dann nehmt ihr ein Weinglas zur Hand und stecht kleine Halbmonde ab. Diese legt ihr auf ein Backblech mit Backpapier.
Nun kommt das Blech in den auf 200 Grad vorgeheizten Ofen und wird ca. 10-12 Minuten gebacken.
Lasst die Kissen auskühlen und bestreut sie mit Puderzucker oder auch etwas Kakaopulver.
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